suche

impressum



fundgrube
Das hölzerne Meer / Jonathan Carroll
Auf diesen Mann ist Verlass. Wenn man ein neues Buch des amerikanischen Wahlwieners Jonathan Carroll ...

weiterlesen

Come Together / Josie, Emlyn Rees Lloyd
Er ist überzeugter Single und verrichtet seinen sexuellen Abschleppdienst strikt nach dem ...

weiterlesen

Gute Nacht,Steve McQueen / Louise Wener
Die Story ist schnell skizziert und im Ansatz nicht sonderlich neu: Junger Mann der Sorte ...

weiterlesen


newsletter
Elektrofrisch ins E-Mail Postfach: mit dem Leserschwert-Nachrichtendienst verpassen Sie nie die aktuellsten Rezensionen.
Jetzt anmelden!



    « zurück
Angstspiel / Jonathan Nasaw



Angstspiel

Jonathan Nasaw


Heyne Verlag
Übersetzer: Sepp Leeb
Rezension ist von 3/2004
Leserschwert-Genre: Hardcore-Thrill
1 Besucherkommentar zu diesem Buch.

Todesangst ausgelebt

Als sich 2003 „Die Geduld der Spinne“ in den Bestsellerlisten einnistete, konnte man erstmals auch auf Deutsch nachlesen, was die Übersee-Kollegen längst wussten: Jonathan Nasaw wildert in den blutigen Jagdgründen von Thomas Harris. Und der Verlag ließ es sich selbstredend nicht nehmen, den Vergleich genüsslich auszuschlachten, kernig wurde die Toronto Sun am Cover zitiert: „Wenn Sie glauben, dass Hannibal Lecter ein böser Bursche ist, dann haben Sie den Killer in Nasaws Roman noch nicht kennen gelernt.“
In „Angstspiel“ verfeinert Nasaw das Psychothrill-Rezept, indem er seinen natürlich hoch intelligenten und irre wahnsinnigen Serienkiller direkt ins Epizentrum der Angst schickt: Alle Opfer sind Phobiker und sie werden – erraten – in kreativen Inszenierungen ihrer krankhaften Panik hingerichtet. Als Gegenspieler setzt Nasaw wieder seinen kauzigen FBI-Veteranen E.L. Pender samt ehrgeiziger Jungkollegin ein, der tödliche Wettlauf mit der Zeit darf beginnen … Der Plot hat durchaus das Zeug, einem die Gänsehaut nach allen Regeln der Kunst abzuziehen, auch am Timing der Story (bekanntlich das A und O im Aorta-Gefrierungs-Genre) gibts nichts herumzunörgeln. Was Nasaw aber dem Vergleich mit Harris hinterherhinken lässt, ist die etwas stumpfe sprachliche Klinge, mit der er seine Figuren aus unseren Albträumen schnitzt. Trotzdem recht gut böse.
Bewertung



Ihr Kommentar
 1 Kommentar zu diesem Buch.

Ihre Meinung zu diesem Buch »

D.Wrigge schrieb am 09.05.09, 16:19Hervorragend! Sie werden vor Angst niemandem von Ihren Ängsten mehr erzählen wollen- absolut empfehlenswert!


Ihr Kommentar
Ihr Name *
E-Mail
Ihre Meinung *
 
  Bitte geben Sie den Code aus der Grafik ein:
 

Alle mit * gekennzeichneten Felder müssen ausgefüllt werden!