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| Das Paradies der SchwerterTobias O. Meißner Eichborn Verlag Rezension ist von 02/2004 Leserschwert-Genre: Fantasy
 Es kann nur einen geben …Irgendein Land (irgendwo in Mitteleuropa) zu irgendeiner Zeit (irgendwann im Mittelalter): In der Hölzernen Arena der befestigten Stadt wird unter der Schirmherrschaft des erlauchten Bischofs ein „Guzen“-Turnier ausgeschrieben. Die Regeln: 16 Kombatanten treten gegeneinander an. Freie Waffenwahl (außer Schusswaffen). Dem Gewinner winkt ein goldener Stirnreif. Gekämpft wird in 15 Einzelduellen. Über die Paarungen entscheidet das Zufallslos. Gekämpft wird, bis nur noch einer in der Arena steht. Gekämpft wird auf Leben und Tod.
Das Buch besteht aus zwei Teilen: Die ersten 180 Seiten geben den 16 Turnier-Teilnehmern Gestalt, Charisma und Background, die zweiten 180 Seiten wird vor johlender Menge gemetzelt, was das Zeug hält. Zugegeben, der Plot, mit dem Meißner hier antritt, lässt kaum Geschmacksfragen offen. Das mag man oder nicht. Wie sich diese Mortal-Combat-Story allerdings in ihr Finale schraubt, die feine literarische Klinge, die sich fintenreich in die Brutalo-Blutrunst einschleicht, die Art und Weise, wie den einzelnen Kämpfern äußerst griffiges Leben eingehaucht wird, bevor sie es aushauchen dürfen, und die verwegene Tatsache, dass der Autor ganz offensichtlich selbst nicht weiß, wie seine Geschichte ausgeht, beweisen einmal mehr, dass Tobias O. Meißner das O in der Mitte verdient. Ein weiterer Volltreffer eines hoch talentierten literarischen Querschlägers. | | 
Weitere Bücher von Tobias O. Meißner bei Leserschwert: » Neverwake / Tobias O. Meißner » Die letzten Worte des Wolfs / Tobias O. Meißner » Das vergessene Zepter - Im Zeichen des Mammuts 3 / Tobias O. Meißner
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