
Der Mackenzie Coup / Ian Rankin Mit seiner Roman-Reihe rund um den zynisch-zerknitterten und autoritätsresistenten Detective ...

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| Ein reines GewissenIan Rankin Goldmann Verlag Erscheiungstermin: 11/2011 Übersetzer: Juliane Gräbener-Müller Rezension ist von 11/2011 Leserschwert-Genre: Krimi
 Kein leichtes Erbe Die neue Nummer 1 der alten Nummer 1 aus Großbritannien. Der Schotte Ian Rankin, der bekanntlich nicht mit Bestsellern geizt, hat einen neuen Ermittler geboren. Nach 17 kriminalistisch-literarischen Delikatessen, in denen Detective Rebus auf der Jagd nach Verbrechern ein ungemein charismatisches Profil sammelte, betritt nun Malcolm Fox die Arena. Kein leichtes Erbe. Denn dieser John Rebus, mit dem Rankin so ziemlich alle Preise, die das Krimi-Genre hergibt, abräumte, hinterließ Fußstapfen, in denen man schnell mal die Orientierung verlieren kann. Aber Rankin weiß, was Rankin-Fans wünschen. Nach der nur bedingt beschwingten Gentleman-Gaunerei „Der Mackenzie Coup“ bringt er in „Ein reines Gewissen“ eine Figur in Stellung, die das Spiel zwischen Knistern und Krachen gleich von Beginn an beherrscht und sich mit Nachdruck für eine Serienproduktion empfiehlt. Detective Inspector Malcolm Fox ist ein „Interner“, also ein Bulle, der innerhalb der Herde ermittelt, und bei der Kollegenschaft dementsprechend beliebt – und ähnlich wie John Rebus ein kantiger Einzelgänger mit einem sehr legeren Verhältnis zu Autoritäten, ein Polizist, der seine berufliche Leidenschaft aus einem privaten Vakuum saugt. Eine durchaus brauchbare Charakterbeschreibung von Fox liefert die Tatsache, dass der Mann bereits in seinem ersten Fall vom Dienst suspendiert wird. Unterm Strich, ein würdiger Nachfolger in einem perfiden Intrigenspiel, das tief in die korrupte Feinmechanik des Polizeiapparates eindringt. | | 
Weitere Bücher von Ian Rankin bei Leserschwert: » Der Mackenzie Coup / Ian Rankin
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