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| SchattenwandererAlexey Pehov Piper Verlag Erscheiungstermin: 04/2010 Übersetzer: Christiane Pöhlmann Rezension ist von 06/2010 Leserschwert-Genre: Fantasy
 Fantastisch russisch Da Dostojewski, Tolstoi & Co. bekanntlich nicht in die Kategorie „Lese-Snack“ fallen, kam russische Literatur hierzulande bisher meist nur ins Spiel, wenn’s intellektuell ernst wurde. Oder wichtigtuerisch. Doch dann wurde die fantastische Literatur salonfähig. Spätestens seit dem Triumphzug von Sergei Lukjanenkos „Wächter“-Trilogie durch die internationalen Bestsellerlisten (inkl. Rollrubel an den Kinokassen) ist russische Fantasy ein begehrtes Thema. Dass „Die Chroniken von Siala“ trotzdem fast acht Jahre für den Weg in den deutschen Sprachraum benötigten, ist daher etwas erstaunlich. In ihrer Heimat lieferte sich die Saga des jungen Autors Alexey Pehov immerhin mit Tolkiens „Herr der Ringe“ ein Match auf Augenhöhe. Nun ist er da, Teil 1, der „Schattenwanderer“. Und er wandert auf formal ungewöhnlichen Pfaden. Denn der titelgebende Meisterdieb Garrett erzählt seine Geschichte aus der Ich-Perspektive – für ein Genre, das nicht zuletzt davon lebt, sich alle Möglichkeiten offenzulassen, ein eher russisch unorthodoxer Zugang. Wesentlich klassischer präsentiert sich das Strickmuster des Erzählstoffs: Jahrhundertealte Mächte, namenloser Schrecken und grausame Kreaturen erwachen wieder zum Leben. Und nur einer kann sie aufhalten. Als Beilage gibt’s eine Elfenprinzessin plus die zehn unerbittlichsten Kämpfer des Königreichs. Alles längst gegessen? Nun, kommt auf die Zubereitung an.
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