
Quoten Killer / Clemens Stadlbauer Der Ö3-Musikredaktionschef schreibt einen Krimi. Und was kommt dabei heraus? Bingo. Ein Ö3-Krimi, ...

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| NachtfluchtClemens Stadlbauer Resistenz Verlag Erscheiungstermin: 10/2009 Übersetzer: Übersetzer Rezension ist von 02/2010 Leserschwert-Genre: Szene
 Deep PilcherZwei beste Freunde, wie sie im Buche stehen; der ein chronisch chaotischer, kaltschnäuziger Musikjournalist, der andere ein akribisch souveräner Szene-Gastronom und Hotelier. Sascha und Erik teilen vieles miteinander: die Jugend in Linz, die Leidenschaft für Musik, den unstillbaren Durst nach dem Wiener Nightlife, die Liebe zu der faszinierend spröden Kunstkuratorin Miriam und ein dunkles Geheimnis aus ihrer Vergangenheit …
„Große Gefühle à la Rosamunde Pilcher zum Soundtrack von Deep Purple“ verspricht Clemens Stadlbauer für seinen zweiten Roman. Und dieses verwegene Genre-Crossover hat durchaus seinen Reiz. Denn obwohl sich der oberösterreichische Autor, der im Brotjob selbst zu den profiliertesten Musikjournalisten des Landes zählt, tatsächlich völlig ungeniert bis zum glitschigen Boden der emotionalen Kiste wühlt, bleiben in „Nachtflucht“ die harten Gitarrenriffs tonangebend. Als Startrampe zu diesem zügellosen Ritt durch die Nacht, der rückblendend auch ins Linz der 80er Jahre galoppiert, fungiert Eriks Szene-Hotel „Nachtflug“ – benannt nach dem gleichnamigen 92er-Album von Falco. Apropos: Dessen zeitgeschichtliches Bonmot „Wer sich an die Achtziger erinnern kann, der hat sie nicht miterlebt“ widerlegt Clemens Stadlbauer in dieser hart-zarten Liebesgeschichte quasi im Vorbeigehen.
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