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| Gehet hin und tötetClaude Cueni Heyne Verlag Erscheiungstermin: 10/2008 Rezension ist von 9/2008 Leserschwert-Genre: Thriller
 Gold und GlaubeAlbertini, Camoranesi, Baresi, Lustrinelli
Die Namen kommen jedem Tifoso wohl bekannt vor. Hier laufen sie allerdings nicht in einem Fußballstadion auf, sondern auf dem Puzzlebrett eines Verschwörungsthrillers. Rasend originell ist das freilich nicht, genauso wenig wie die etwas infantile Idee, den Nationalbankpräsidenten Frankreichs Lacroix zu nennen und sein österreichisches Pendant Waldheim. Wesentlich origineller ist da schon der Zugang, den der Schweizer Erfolgsautor Claude Cueni gewählt hat, um dem seit Dan Browns Durchmarsch durch die internationalen Bestsellerlisten massiv inflationären Genre des Religions- Verschwörungsthrillers einen neuen Anstrich zu verpassen. Denn statt seinen Helden Luigi Albertini, seines Zeichens päpstlicher Nuntius in geheimer Mission, in verstaubten Archiven und mysteriösen Grabkammern herumschnüffeln zu lassen, schickt ihn Cueni in die finsteren Winkel der Kathedralen der modernen Finanzwirtschaft. Zunächst erscheint Albertinis Auftrag dabei ziemlich klar: Er soll das giftig schleichende Gerücht, der Vatikan hätte, zur Wahrung des Weltfriedens, seine enormen Goldreserven für einen geheimen Deal mit islamischen Gotteskriegern eingesetzt, im Keim ersticken. Doch als ihn seine Ermittlungen zu einem alten Geheimbund führen, der nicht nur über die Einhaltung des Goldabkommens zwischen Vatikan und der ehrenwerten Familie aus Sizilien wacht, sondern auch seit Urzeiten das wertvollste Geheimnis der katholischen Kirche hütet, wird dem päpstlichen Geheimagenten schnell klar, dass hier wesentlich mehr auf dem Spiel steht als das Leben seines obersten irdischen Chefs und, dass er bei Gott nicht der einzige ist, den die tödliche Verbindung zwischen Gold und Glaube auf den Plan gerufen hat
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