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| Der Dunkle Turm - Graphic NovelStephen King Heyne Verlag Erscheiungstermin: 08/2008 Übersetzer: Wulf Bergner Rezension ist von 07/2008 Leserschwert-Genre: Comic
 Kingsize Comic Zu amerikanisch. Zu trivial. Zu unterhaltend. Gerade im deutschsprachigen Raum, wo die Literatur gerne als Privatspähre des Feuilletons behandelt wird, schmiert man einem, der über 400 Millionen Bücher mit bunten Covers unters Volk gebracht hat, natürlich keinen Honig um den Leumund. Wenn überhaupt, wird Stephen King in unseren Breitengraden immer noch in einem Atemzug mit Holz verarbeitenden Handwerkern wie Heinz Günther Konsalik genannt. Vollig zu unrecht, der Atemzug ist längst abgefahren.
Denn der Mystery-König aus Maine mag zwar auf einem verdächtig populären Thron hocken, der jedoch steht auf einem literarisch gut unterkellerten Fundament. Am deutlichsten zeigt sich dieses Wechselspiel aus Oberflächenspannung und Tiefenschärfe in seinem Opus Magnum, an dem King über 30 Jahre lang – und nicht wenige davon unter dramatischer Mitwirkung illagaler Substanzen jeglicher Couleur – werkte: „Der dunkle Turm“, 6.000 Seiten, mächtig aufgeziegelt in sieben Bänden. Vor vier Jahren hämmerte King die Schlussakkorde dieser martialischen Mischung aus staubigem Italo-Western und melancholischer Mystery in die Tastatur, die Odyssee von Roland, dem Revolvermann, war zu Ende. Punkt und aus.
Demenstprechend groß war die Überraschung, als letztes Jahr eine Presseaussendung des Random House Verlags die internationale Runde machte. „Die Welt hat sich weiterbewegt“, hieß es da kryptisch, für Turm-Insider eine klare Botschaft: Der Revolvermann hat sein Pulver noch nicht verschossen ...
Nun, gegessen wird bekanntlich weniger heiß. Tatsächlich hat er nur die Munition gewechselt und Farbpatronen in die Trommeln seiner Sechsschüsser geschoben. Das Ergebnis kann sich trotzdem sehen lassen; eine großartige „Graphic Novel“, die inhaltlich Band IV („Glas“) aufrollt und optisch jene phantastische Welt veredelt, die im Schatten des dunklen Turms schlummert.
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