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Brandauer liest Mozart / Klaus Maria Brandauer



Brandauer liest Mozart

Klaus Maria Brandauer


Lübbe Audio Verlag
Erscheiungstermin: 12/2005
Übersetzer: Übersetzer
Rezension ist von 11/2005
Leserschwert-Genre: Audio-Book

Verbrieft und erlesen

Das Mozartjahr kennt keine Gnade. Neben dem programmierten Overflow an Mozart-Aufführungen, die jedes Werkverzeichnis zum Überköcheln bringen, lassen auch findige Marketing-Strategen anlässlich des 250. Geburtstags des Musikgenies die kreativen Zügel ordentlich schnalzen. Mein persönlicher Favorit unter all den ergreifend stimmigen Produktideen ist die „Mozart Streichwurst“ – als gelernter Schnäppchenjäger warte ich jedoch, bis diese Komposition, die vermutlich extrem così fan tutte schmeckt, auch im „Nimm 4, zahl 3“-Multipack als „Mozart Streichwurst Quartett“ ediert wird …
Da es aber auch Menschen geben soll, die Wolfgang Amadeus Mozart nicht reflexartig mit Schweineschmalz und Pökelsalz assoziieren, sei an dieser Stelle eine weitere Möglichkeit zur Einstimmung auf die musikalischen Feierlichkeiten empfohlen, die – im Gegensatz zur Wurst – auch spannende Einblicke in die Gedankenwelt unter der berühmten Perücke bietet: das Hörbuch „Brandauer liest Mozart“. Der österreichische Weltstar Klaus Maria Brandauer, der bekanntlich in der Grauzone zwischen Genie und Wahnsinn zu absoluter Höchstform aufläuft, trägt darin selbst ausgewählte Briefe des großen Komponisten vor, in denen es mitunter sagenhaft komisch und erfrischend deftig zugeht. Dass er dies mit sprachlicher Brillanz tut, versteht sich fast von selbst; weniger selbstverständlich hingegen ist, dass KMB Mozarts Texte geradezu „moderato“ interpretiert und sich niemals in den Vordergrund geigt. Der Untertitel passt also: Scharmant von ihm zu hören.
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