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Im Augenblick des Todes / Giorgio Faletti



Im Augenblick des Todes

Giorgio Faletti


Page & Turner Verlag
Erscheiungstermin: 02/2006
Übersetzer: Brigitta Höpken
Rezension ist von 02/2006
Leserschwert-Genre: Thriller

Tödliche Peanuts

Mit seinem Debütroman „Ich töte“ (2002), der das Bild vom ,blutigen Anfänger’ in ein neues Licht tauchte, legte das Multitalent Giorgio Faletti, der bereits als Komiker, TV-Entertainer und Songwriter große Erfolge feierte, einen Katapultstart hin: kein anderer Italo-Thriller hielt sich je so hartnäckig in den Bestsellerlisten. Die Latte lag also verdammt hoch und Faletti wusste das: „Der Erfolg von Ich töte hat mir alle Freiheit der Welt geschenkt. Aber richtig frei habe ich mich nicht gefühlt, denn ich hatte nach dem Boom des ersten Buches immer das Schreckgespenst des berüchtigten zweiten Romans vor Augen.“
Das merkt man. „Im Augenblick des Todes“ ist wieder ein glasharter Psychothriller, der sich von Beginn an in die Spurrillen von „Ich töte“ fräst, gleichzeitig aber Falettis Seelenverwandtschaft mit den US-Meistern dieses Genres wesentlich stärker betont als der fulminante Vorgänger. Und das tut dem Buch nicht unbedingt gut. Denn während „Ich töte“ einen erheblichen Teil seiner Faszination aus dem subtil freigesetzten Culture-Clash eines FBI-Ermittlers in Monaco filterte, spielt sich das Gemetzel diesmal hauptsächlich in New York ab, wo der Ex-Cop Jordan Marsalis aus familiären Gründen in zwei mysteriöse Mordfälle hineingezogen wird, deren prominente Opfer zunächst einmal nur eines gemeinsam haben: die Leichen werden in makaber inszenierten Posen aus Charles M. Schulzes Kult-Comic „Peanuts“ aufgefunden. Dazu gibt’s ein wenig übersinnliche Unterstützung von einer schönen Kommissarin aus Rom und auch der Zufall drängt sich mitunter recht dreist in den Plot. Mit den logischen Unebenheiten der Story kommt Faletti dank seiner erzählerischen Klasse erstaunlich gut zurecht, Tempo und Spannung bleiben stets auf Zug – aber die atmosphärische Intensität, die sein Debüt so unwiderstehlich machte, bleibt leider – irgendwo zwischen Elba und New York – auf der Strecke.
Bewertung

Weitere Bücher von Giorgio Faletti bei Leserschwert:
» Ich töte / Giorgio Faletti
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