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| Gute Nacht,Steve McQueenLouise Wener Rowohlt Verlag Rezension ist von 5/2002 Leserschwert-Genre: Szene
 Die Liebe geht durch den VerstärkerDie Story ist schnell skizziert und im Ansatz nicht sonderlich neu: Junger Mann der Sorte sympathischer Nichtsnutz lungert in London rum, jobbt in einer popeligen Videothek und träumt vom großen Durchbruch seiner Band, die es nach zehn Jahren mit viel Ach und noch mehr Krach gerade mal aus der Garage geschafft hat. Und er trägt den gleichen Namen wie das Filmidol seiner Mutter: Steve McQueen – was ihn, vergleichsweise, noch dürftiger erscheinen lässt. So jedenfalls sieht das seine Freundin Alison, die gerade auf der Karriereleiter zugange ist und ihrem Lover den Duft der Realität einhauchen will, indem sie ihm ein kleines Ultimatum stellt: entweder hat er in sechs Monaten einen Plattenvertrag oder er ist Single …
Trotzdem unterscheidet sich dieser Roman von anderen Elaboraten aus der literarischen Grunge-Kiste. Das hat zwei Gründe: Erstens handelt es sich bei der Autorin Louise Wener um die Ex-Frontfrau der Kultband Sleeper, deren Langrille „The It Girl“ immerhin Platin abbaute, und zweitens handelt es sich um eine Frau. Eine Frau, die den emotionalen Herz- & Hodenweg eines Mannes aufrollt, auf den ihn eine Frau geschickt hat. Das Buch kommt deshalb nicht nur mit viel Rhythmus daher, sondern auch mit einer irrwitzigen Melodie, die von einer irre witzigen zweiten Stimme getragen wird. | | 
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