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| Die Cappuccino JahreSue Townsend Heyne Verlag Rezension ist von 5/2002 Leserschwert-Genre: Zeitgeist
 Aus dem Kaffeesud gelesenKennen Sie Adrian Mole? Nö? Macht nichts. Liegt wahrscheinlich daran, dass Sie kein Brite sind. Auf der Insel kennt nämlich genau jeder Adrian Mole; zwar nicht persönlich, aber dennoch auf sehr intime Art. Denn die Insulanerin Sue Townsend betreibt schon seit geraumer Zeit ein florierendes Bestsellergewerbe, das Adrian Moles persönliche Tagebücher ohne einen Funken Schamgefühl unters gemeine Volk mischt. Also: Adrian ist ein Mensch wie du und du, allerdings übermausert er das nicht so ganz. Tatsächlich hält er sich für einen begnadeten Literaten, auf den der Durchbruch wartet – und bis es soweit ist, führt Adrian der Einfachheit halber das Leben eines begnadeten Losers, auf den bestenfalls der nächste Durchfall wartet.
Mittlerweile ist der gute Adrian schon ein halberwachsenes Kerlchen von dreißigdreiviertel Jahren und kämpft mit Haarausfall. Und zeitweiligem Hirnausfall. Denn nicht anders lässt sich erklären, warum seine letzten (nun als TB erschienenen) Tagebucheintragungen derart massiven stilistischen Schwankungen unterliegen. An manchen Tagen geigt er in Höchstform, feuert seine Pointen zynisch aus der Hüfte, politisch völlig unterm Hund namens Korrex, an anderen Tagen laicht er die übelsten Take-the-money-and-run-Eier ins Seichtgewässer. Fazit: Zurück zum Anfang, Frau Stadtende. | | 
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