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| FuckwomanWarwick Collins Kunstmann Verlag Übersetzer: Uda Strätling Rezension ist von 2/2002 Leserschwert-Genre: Zeitgeist
 Ein gezielter Tritt in den SchrittEs ist nicht wirklich verblüffend, dass diesem Buch in den Medien quer über den Planeten viel Platz freigeschaufelt wurde. Der Titel zieht einfach. Aber wohin? Vordergründig erstmal in eine trashige B-Story, in der eine marvel-hafte Amazone der abschäumigen Männerwelt von L.A. recht deftig an die Eier geht; wenn
F-Woman sich einen Frauenschänder zur Brust nimmt, geht’s ans Eingemächte. Während die Behörden noch rätseln, ob sie es mit einer durchgeknallten feministischen Psychopathin oder moralischen Rächerin zu tun haben, ist für die Öffentlichkeit klar: Die Frau ist eine Heldin. Und auch die Journalistin Cynthia Lelague hat ihr ganz persönliches Verhältnis zu der Ikone …
Und damit setzt der hintergründige Teil dieses Romans ein, wo sich zwischen den Zeilen jede Menge zynisches Hiebgut auf die Geschlechter und ihre Rollen, den schmalen Grat zwischen Selbstjustiz und Selbstgerechtigkeit oder die medial gesteuerte Bruchlinie von Tabus sammelt. Wie bereits in seiner Urinstein-Parabel „Herren“ schleicht sich Warwick Collins auf doppeltem Boden an sein Thema – mit dem Unterschied, dass er diesmal brachial lautstark schleicht. | | 
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