Wie man endlich glücklich wird / Linus Reichlin
Bingo. Wieder mal ein Klappentext, der Bände spricht: „Irgendwo zwischen Axel Hacke und Max Goldt.“ ...

Millie / Helen Walsh
„Das ist keine Literatur – das ist Gift!“ Dieser eruptive Zwischenruf, mit dem (wie Konrad Lischka ...

Sex, Tod, Erleuchtung / Mark Matousek
„Niemand schien über die Suche nach Selbstkenntnis auf eine wirklich zeitgemäße Art ...

Elektrofrisch ins E-Mail Postfach: mit dem Leserschwert-Nachrichtendienst verpassen Sie nie die aktuellsten Rezensionen.

Jetzt anmelden!

« zurück

Schnappschüsse

Robert M. Eversz

Heyne Verlag
Übersetzer: Übersetzer
Rezension ist von 10/2001
Leserschwert-Genre: Thriller

Der Tod steht ihr gut

„Solang’s Sprit gibt, gibt’s Hoffnung“ – mit diesem Wahlspruch verwandelte der amerikanische Autor und Filmproduzent Robert M. Eversz vor zwei Jahren ein braves Vorstadt-Mädchen in eine knallharte Outlaw-Braut und schickte sie durch einen pechschwarzen Thriller, der ganz vorzüglich auf’s Nachtkastl von „Thelma und Louise“ gepasst hätte. „Shooting Elvis“ wurde in elf Sprachen übersetzt und jagte wie ein zorniger Querschläger durch die internationalen Bestsellercharts. Nun hat Eversz seinen zweiten Roman vorgelegt und offenbar pflegt der „Shooting-Star“, der seinen literarischen Frühling in Prag absolviert, ein gewisses Faible für Frauenfiguren, die mit Kompromissen verflucht wenig anzufangen wissen.
Die Neue heißt Nina Zero. Kaum aus dem Knast entlassen, schlittert sie durch eine pünktlich getimte Greencard-Ehe erneut ungebremst ins Chaos. Dabei hatte sich zunächst alles so gut angelassen: Durch exklusive Fotos vom Unfalltod einer berühmten Heavy-Metal-Band war ihr ein glänzender Auftakt zu einer Karriere als Paparazza gelungen. Als jedoch der taufrische Gatte kurz darauf mausetot aufgefunden wird, gerät sie nicht nur ins Fadenkreuz der Polizei, sondern auch in die Schusslinie eines Psycho-Killers, der seine ganz persönliche Vorstellung von ,Schnappschüssen‘ hat. Kräftig Luft holen und durch!