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| Die 100.000 wichtigsten Österreicher der WeltFlorian Scheuba / Clemens Haipl Czernin Verlag Übersetzer: Übersetzer Rezension ist von 4/2001 Leserschwert-Genre: Satire
 Watschen zum NachschlagenEndlich. Jauchzet und frohlocket! Es ist da. Das Buch, das uns in einer schnöden Welt, kackvoll mit postmoderner Beliebigkeit, an der Hand nimmt, durch das Dickicht der Wichtigkeit führt und dabei mit rasierklingenscharfer Machete die wahren Köpfe vom Rumpf der heimischen Society säbelt. Und das alles auf knapp 200 Seiten, die zum flinken Gesäßtaschengebrauch auf exakt 10x13 Zentimeter zurechtgeschneidert wurden.
Dem Autorenduo, Haipl (x-projekt-beliebig) und Scheuba (ex-hektisch), ist hier das gelungen, woran sich die besten 100.000 News-Ausgaben bisher das Zahnfleisch wundgebissen haben: kein oberflächliches Name-Dropping, sondern penibel recherchiertes Insiderwissen, kurz: ein wirklich allumfassendes Nachschlagewerk des Huishu in Österreich. Oder wussten Sie vielleicht, dass Chris Lohner nicht zuletzt deshalb die wichtigste Schriftstellerin des Landes ist, weil sie in ihrem demnächst erscheinenden dritten Werk „Feuchte Tropfen auf nasser Haut“ die provokante These vertritt, dass man beim Duschen nass wird. Oder dass Vera Russwurm erstmals an einem aus Zentralafrika importierten Rhesus-Affen festgestellt wurde. Oder gar, dass Bogdan Roscic der intelligenteste Mensch der Welt und Wolfram (Pirchner) ein farbloses, universell einsetzbares und recyclingfähiges Ikea-Möbel ist. Na eben. | | 
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