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Nil / Martin Amanshauser



Nil

Martin Amanshauser


Deuticke Verlag
Rezension ist von 2/2001
Leserschwert-Genre: Wahnwitz

Am schönen, blauen Nil

Juli 2010, Wien. DJ Ötzi lässt in einem grässlichen Sommerhit den Nil zum Riesenrad fließen, ZiB-Anchor Martin Traxl berichtet in unvergleichlicher Blässe von der populistischen Freien Front, Bierdosen zischen, das BURN-Virus rafft dahin, wo es nur kann, die Teletubbies überfallen eine Bank, in den Szene-Clubbs hämmert der Cab, ganz Wien telekommuniziert via Phony, Falco ist wieder in, Koks out und Fiona sitzt in einem Haarstudio mit Aircondition und lässt sich eine Glatze scheren. Hier halten wir mal kurz an; denn Fiona, 21jährige Fotografin des Boulevardmagazins Bunter Hund, ist die Heldin dieser Geschichte. Mit ihrer neuen Frisur hat das nichts zu tun, wohl aber mit ihrem neuen BH-Auftrag, einer Geheimmission, die gewisse Tatsachen über einen „führenden“ Politiker des Landes nackt machen soll. Außerdem ist der ruchlose Charlie, Ex-Knacki, Ex-Freund von Fionas Schwester und Neo-Erpresser, wieder mächtig auf Piste. Die Sache beginnt kompliziert zu werden …
Martin Amanshauser, Jahrgang ’68, wurde erstmals 1997 auffällig, als er den Wiener Stadtkrimi „Im Magen einer kranken Hyäne“ erfolgreich unters Volk mischte. 1998 folgte die Thrillertiefkühlkost „Erdnussbutter“. Die Quelle, aus der Amanshauser bisher schöpfte, ist von erfrischender Klarheit, mit einer saugenden Unterströmung ins Groteske. Und auch „Nil“ entspringt dort. Wenn das so weitergeht, braucht man beim Zählen heimischer Autoren, die die Zeichen der Zeit auf ihrer Tastatur finden, schon bald beide Hände …
Bewertung

Weitere Bücher von Martin Amanshauser bei Leserschwert:
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