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| Apokalüpse NauRui Zink Deuticke Verlag Übersetzer: Martin Amanshauser Rezension ist von 11/1999 Leserschwert-Genre: Naja …
 QuatschmeisterDie Welt wird untergehen. Ich kenne sogar schon den Zeitpunkt. Und ich darf ihn weitersagen. Kein Grund für Geheimnistuerei. Die Welt wird in knapp fünf Stunden untergehen: um Null Uhr Null Sekunden. Exakt zur Beginn der Geisterstunde … Wir schreiben den 31. Dezember 1999, und der Erzähler, der hier diese verdammt dicke Lippe riskiert, ist nicht etwa irgendein Hobby-Nostradamus, sondern des Meisters Mann fürs Grobe. Hier spricht der Teufel höchstpersönlich und er macht kein Hehl daraus, daß ihm das Schicksal der Menschen gehörig am leibhaftigen Hintern vorbeigeht. Der Meister gönnt sich eben ein kleines Scherzchen, mehr nicht … In dieser doch etwas angespannten Situation riskieren fünf Menschen alles: Mit einer Wette, bei der ihre Chancen nicht sonderlich gut stehen. Wenn sie Pech haben, verlieren sie. Wenn sie Glück haben, verlieren sie auch. Aber vielleicht bekommen die fünf Sünder, bekommen wir Menschen, ja doch noch eine zweite Chance, uns unsere Hölle auch in Zukunft selber machen zu dürfen …
Der Portugiese Rui Zink, dessen erster Roman „Hotel Lusitano“ in seiner Heimat sowas wie Kultstatus erlangte, inszeniert in „Apokalüpse Nau“ eine nicht enden wollende Endzeitstimmung, die keinen Zweifel an der eigentlichen Profession des Autors lässt: Talkmaster. Für intellektuelle Differenzierungen bleibt dem Zynismus da freilich keine Denkpause ... | | 
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