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| Letzter SchreiJay McInerny Goldmann Verlag Rezension ist von 6/1999 Leserschwert-Genre: Szene
 Einhandklatschen in New YorkWillkommen in der New Yorker Szene: Dort, wo gesellschaftliches Vorwärtskommen via Hintergehen funktioniert, der persönliche Wert eines Menschen auf Party-Gästelisten nachzulesen ist und sich künstlerische Qualität über medienwirksame Exzentrik definiert. Und mittendrin Connor McKnight, Klatschspalten-Füllhorn und Prominenten-Interviewer des Lifestyle-Magazins CiaoBella!, ein sandiges Rädchen im Getriebe des grellen Treibens, das sich nur gut geölt (vorzugsweise mit Bloody Mary) dreht. Doch als Connors Model-Freundin Philomena zu einem „Termin“ nach Los Angeles verschwindet und Connor das flaue Gefühl beschleicht, daß es dort recht horizontal abgeht, als sein einziger Freund, der Schriftsteller Jeremy Green wegen eines verlorenen Hundes in eine tiefe Depression stürzt und sich Connor noch dazu weigert, seiner Chefin zur körperlichen Lust zu gereichen, ahnt er, daß sich sein Jet-Set-Leben im Sinkflug befindet …
Jay McInerny, selbst einer jener seltenen Autoren, die den Status eines Rockstars genießen, weiß, wovon er schreibt; und er weiß, wie er es schreibt. Sein „Letzter Schrei“ fegt über die gesamte Tonleiter moderner Gegenwartsliteratur und beweist – wie schon so oft –, daß zynischer Zeitgeist und sattelfeste Erzählkunst ein perfektes Paar abgeben können. | | 
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