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| Horst der HeldMatthias Praxenthaler dtv Verlag Rezension ist von 5/1999 Leserschwert-Genre: Slapstick
1 Besucherkommentar zu diesem Buch.

Aus dem Leben eines HorstHorst Gurk, geboren 1970, wächst in der deutschen Provinzmetropole Troosdorf auf. Bereits mit fünf Jahren wird er mit Kassenbrille und fix montierter Rundum-Zahnspange ausgestattet und gehört folglich zu den Kindern, mit denen absolut keiner spielen will. In der Schule leidet er ebenso unter den kratzigen Strumpfhosen, die ihm die Mutter verpaßt, wie unter den seelischen und körperlichen Grausamkeiten seiner Schulkameraden. Doch selbst ein Bombenanschlag auf den Mathematiklehrer und ein paramilitärischer Angriff auf ein Wildtiergehege können seine Popularität nicht steigern. Das Blatt wendet sich erst, als Horst mit 22 Jahren als zehntausendster Besucher eines Puffs eine Reise nach Vietnam gewinnt …
„Horst der Held“ ist das erste Buch von Matthias Praxenthaler, Jahrgang ’71, und hoffentlich nicht sein letztes; denn der zärtlich-zynische Sprachstil, mit dem Praxenthaler seinen sagenhaften Helden von einer „horstigen“ Situation in die nächste begleitet, hat im deutschsprachigen Raum wahren Seltenheitswert: da ist eindeutig einer am Werk, der sich nicht um die Harmonie von Form und Inhalt bemühen muß, weil er den Rhythmus des Erzählens einfach im Blut hat. Und da sein Debüt ganz nebenbei auch zum Brüllen komisch ist, kann man hier ohne übertriebenes Gefloskel von einer literarischen Entdeckung reden. | | 
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| 1 Kommentar zu diesem Buch.
Ihre Meinung zu diesem Buch »
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 | Jochen Hensel schrieb am 19.10.09, 18:28 | Es gibt sie noch - die gute alte Gattung des Schundromans. Die Handlung - alles Klischees, wenn auch gut zusammengestellt. Stilistisch leider auch Schund. |  |
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