
Blaue Wunder / Ildikó von Kürthy „Also, mein Buch in Kürze, ich versuch’s mal: Ein Liebesroman. Das heißt natürlich ...

weiterlesen Die Kinder des Todes / Ian Rankin Auf der Insel schlackert schon längst keiner mehr mit den Ohren, wenn, im Schnitt alle zwei ...

weiterlesen Eigermönchundjungfrau / Alex Capus Werden kleine Bergkristalle erwachsen, wenn man sie im kristallklaren Wasser eines Gebirgsbachs ...

weiterlesen

Elektrofrisch ins E-Mail Postfach: mit dem Leserschwert-Nachrichtendienst verpassen Sie nie die aktuellsten Rezensionen.
Jetzt anmelden!
|
 |

« zurück

| InfektUwe A. O. Heinlein Middelhauve Verlag Rezension ist von 9/1998 Leserschwert-Genre: Thriller
 Thrill-ManipulationSteckbrief Idwood Green: Doktor der Biologie, Agent des britischen Secret Service, achtundreißig, Junggeselle (aber in festen Händen), vorzugsweise in total verbeulten Jeans, Lederhaut und geheimer Mission unterwegs, nur mit einem Messer in der Socke bewaffnet. Idwood Green hat zwar mit James Bond allenfalls das lockere Mundwerk, den trockenen Humor und gelegentliche snobistische Schwächen gemein, sein Job aber ist keineswegs ungefährlich – denn um ihn herum wimmelt es nur so von Typen, die auch ohne Lizenz töten.
Im vorliegenden Fall bittet ihn die Schwester eines Wissenschaftlers aus New Haven – der laut Polizeibericht nächtens im Vollrausch von einem Auto überfahren wurde – um Hilfe. Ihr Verdacht, daß ihr Bruder, der fundamentalistischer Antialkoholiker war, in Wirklichkeit ermordet wurde, bestätigt sich ebenso wie jener, daß das Motiv für die Tat in seinem Labor zu finden ist: ein Forschungsprojekt über genmanipulierte Viren. Nach und nach stößt Green auf ein weltweites tödliches Netz, das sich von einem kalifornischen Fast-Food-Konzern über einen mysteriösen Grippevirus in Uruguay bis in die obersten Regierungskreise von London spannt …
Der in Köln geborene Biologe Uwe A. O. Heinlein veranschaulicht mit seinem Romandebüt „Infekt“ auf eindrucksvolle Weise, daß es im gehobenen Thrillergenre in erster Linie darauf ankommt, daß man ganz genau weiß, worüber man schreibt. Und da er dieses Wissen sprachlich nett verpackt und über eine sympathische Figur transportiert, wird es wohl nicht allzulange dauern, bis Idwood Green seinen zweiten Fall in Angriff nehmen darf … | | 
|
 |
|
|