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| Virtuality ClubDouglas Rushkoff Ullstein Verlag Rezension ist von 6/1998 Leserschwert-Genre: Szene
 Ecstasy-BegleittextWillkommen im Club! Eine Gruppe junger Raver besetzt, angeführt von dem charismatischen George Duncan, eine alte Klavierfabrik am Rande von San Francisco. Hier wollen sie den ultimativen Technoclub aufziehen, als Abschußrampe in eine völlig neue Dimension menschlichen Zusammenlebens. Der Treibstoff für den visionären Take-off ins Metaversum besteht aus einem wilden Cocktail aus Musik, Drogen, Internet und Cyberwalk. Doch die anfängliche Euphorie wird schon bald von zwischenmenschlichen Problemen überschattet. Aus dem Ecstasy Club wird ein konspiratives Basislager, dessen unkontrollierbarer Dynamik sich niemand mehr gewachsen fühlt. Duncan entwickelt sich mehr und mehr zu einem despotischen, überwachungssüchtigen Führer, und auch von außerhalb droht den Ravern der Piano Factory eine immer größere Gefahr: Geheimdienste, Rüstungsmagnaten, religiöse Fanatiker und korrupte Cops klinken sich in den Club ein, um zu verhindern, daß die Computercracks hinter das Geheimnis eines ominösen Gedankenvirus kommen …
„Virtuality Club“ ist der erste Roman des Cyber-Papstes Douglas Rushkoff, der sich bereits in seinen Sachbüchern „Cyberia“, „Chaos Kids“ und „Media Virus“ als Virtuose des Virtuellen erwiesen hat. Seine Story ist eine subversive Strömung aus rhythmischer Dröhnung und systematischer Utopie, die den Leser immer weiter in ein oszilierendes Meer treibt, in dem die Grenzen zwischen Virtualität und Wirklichkeit gänzlich verschwimmen. Und wenn man dann plötzlich merkt, daß man keinen Grund mehr unter sich hat, ist schon längst kein Land mehr in Sicht … | | 
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