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| Der Botticelli EngelHarry Cauley Fretz und Wasmuth Verlag Übersetzer: Übersetzer Rezension ist von 4/1998 Leserschwert-Genre: Satire
 … so auf Erden 1928, irgendwo im Nirgendwo von Massachusetts. Als John Tree, hauptberuflicher Charmeur und Hochstapler, wieder mal seine Hose in die Hand nehmen und vor eifersüchtigen Ehemännern fliehen muß, setzt ihm der Zufall den jungen Michael ins klapprige Auto. Michael ist in vieler Hinsicht ein sonderbarer Bursche – wunderhübsch, sagenhaft einfältig und charakterlich ein wahrer Tugendbold –, das Sonderbarste an ihm ist aber, daß er ein Engel mit so kleinen Flügeldingern am Rücken ist und auf seine Himmelfahrt wartet. Statt in den Himmel geht die Fahrt allerdings nach Hollywood, denn John wittert in seinem neuen, flatterhaften Begleiter das große Geld. Für den unverbesserlich optimistischen Michael sind die einzelnen Wegstationen jedesmal ein Stück vom Himmel, für John jedoch wird die Reise mehr und mehr zur Höllenfahrt, denn die Verantwortung für den Engel verträgt sich nicht so recht mit seinem Lebenswandel, der sich bis zu diesem schicksalhaften Treffen auf krumme Deals und amouröse Verstrickungen reduzierte …
Der mehrfach ausgezeichnete amerikanische Dramatiker, Produzent und Drehbuchautor Harry Cauley beweist mit seinem neuen Roman „Der Botticelli Engel“, daß er das Kreuzungsverfahren zwischen geradliniger Erzählkunst und schrägem Humor präzise beherrscht und legt eine klassische Road-Story hin, die mit himmlischer Leichtigkeit und höllischem Zynismus den kleinen Unterschied zwischen Menschen und Engel herausarbeitet. Und wie sich bei Touchstone Pictures vernehmen läßt, sind John und Michael in Hollywood bestens angekommen … Aber Moment: dort gibt’s doch schon einen „Michael“. | | 
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