suche

impressum



weitere...
Asterix und Latraviata / Albert Uderzo
Wer nach so üblen Machwerken wie „Asterix und Maestria“ und „Obelix auf Kreuzfahrt“ allen ...

weiterlesen

Asterix – Da grosse Grobn / Albert Uderzo
Es is scho a Zeitl aus, 50 v. Chr. woas, do woa ganz Gallien fest in römischa Hand … Ganz Gallien? ...

weiterlesen



newsletter
Elektrofrisch ins E-Mail Postfach: mit dem Leserschwert-Nachrichtendienst verpassen Sie nie die aktuellsten Rezensionen.
Jetzt anmelden!



    « zurück
Asterix Band 33: Gallien in Gefahr / Albert Uderzo



Asterix Band 33: Gallien in Gefahr

Albert Uderzo


Egmont Ehapa Verlag Verlag
Übersetzer: Klaus Jöken
Rezension ist von 10/2005
Leserschwert-Genre: Comic
1 Besucherkommentar zu diesem Buch.

Der spinnt, der Uderzo

Eigentlich war ich der felsenfesten Überzeugung, dass es nach so üblen Machwerken wie „Asterix und Maestria“, „Obelix auf Kreuzfahrt“ oder „Asterix und Latraviata“ auch beim schlechtesten Willen nicht mehr tiefer gehen kann, aber hallo: welch eklatanter Irrtum! Mit dem eben erschienenen Band 33, „Gallien in Gefahr“, sackt das französische Kultcomic auf ein Niveau, das man schlichtweg nur mehr als grausam bezeichnen kann. Im neunten Band nach dem Tod des brillanten Texters René Goscinny (†1977) ist es dem brillanten Zeichner Albert Uderzo nun endgültig gelungen, auch die letzten Spuren seines kongenialen Partners auszuradieren und die subtile Komik, den geistreichen Charme, die liebevollen Charaktere und die historische Präzison, die Asterix vom ,Gallier’ bis zum ,Belgier’ so unwiderstehlich machten, einer plumpen Anbiederung an den Zeitgeist zu opfern.
Und so geht das: Über dem uns wohl bekannten gallischen Dorf taucht eines Tages ein riesengroßes kugelrundes Raumschiff auf (der originelle Originaltitel lautet übrigens „Le Ciel lui tombe sur la Tête“), dem ein lieber kleiner Alien (der aussieht, als hätte Walt Disney ein Teletubby gezeichnet) entsteigt, um unsere Freunde vor einem bösen Alien (der aussieht wie ein Manga-Insektoider) zu warnen, der den Zaubertrank stehlen und damit das interstellare Gleichgewicht kippen will. Dazu gibt’s Superklone und Roboterkrieger, ein paar Flugeinlagen, ein bisschen Trachtprügel für die Römer, eine unerträgliche Flut an sagenhaft billigen Sprachspielereien, eine finale Hightech-Erinnerungslücke, die das ganze „Große Abenteuer“ schluckt, und ein Festbankett, bei dem Troubadix singt … Was soll man dazu sagen? Am besten gar nichts. Außer, dass der deutsche Titel keinswegs das wahre Ausmaß der Katastrophe spiegelt. Gallien ist nicht in Gefahr, ganz Gallien ist verloren … Ganz Gallien? Ja, ganz.
Bewertung

Weitere Bücher von Albert Uderzo bei Leserschwert:
» Asterix – Da grosse Grobn / Albert Uderzo
» Asterix und Latraviata / Albert Uderzo


Ihr Kommentar
 1 Kommentar zu diesem Buch.

Ihre Meinung zu diesem Buch »

Streif Josef schrieb am 03.11.07, 13:11Ihre Kritik spricht mir aus der Seele; treffender und besser kann man das Fiasko nicht beurteilen.


Ihr Kommentar
Ihr Name *
E-Mail
Ihre Meinung *
 
  Bitte geben Sie den Code aus der Grafik ein:
 

Alle mit * gekennzeichneten Felder müssen ausgefüllt werden!