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| LingoJim Menick Rowohlt Verlag Übersetzer: Übersetzer Rezension ist von 5/1997 Leserschwert-Genre: Zeitgeist
 LingoistikName: Brewster Billings. Alter: 26. Beruf: Programmierer in der Lohnbuchhaltung einer amerikanischen Versicherung. Hobby: Computer. Privatleben: keines. Das einzige, was Brewster Billings vom absoluten Nullpunkt der Durchschnittlichkeit fernhält, sind ein paar private Computerspielereien, bei denen er seinen logischen Phantasien die Zügel durchgehen läßt. Eine dieser Spielereien nennt sich Lingo und ist ein kleines, nettes Kommunikations-Programm, mit dem Brewster künstliche Intelligenz simuliert. Doch als Brewster Lingo ans Netz hängt, entwickelt sich das verspielte Baby in rasender Geschwindigkeit zu einem unberechenbaren Informationsgiganten, der mit gnadenloser Eigendynamik sämtliche Datenbanken anzapft, bis nicht einmal mehr der amerikanische Präsident telefonieren kann, ohne daß Lingo mithört. Brewsters „Spielzeug“ wird zum nationalen Sicherheitsproblem, das es bestens versteht, einen köstlichen Medienrummel um sich selbst zu inszenieren. Und um ihn zu stoppen, müßten an einem Stichtag weltweit alle Computer abgeschaltet werden … Aber das schönste an „Lingo“ ist, daß ihn Jim Menick nicht in Basic oder Maschinensprache, sondern in einem wunderbar flüssigen, urkomischen und unfreakig verständlichen Stil programmiert hat. | | 
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