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| Befehl aus dem JenseitsThomas R. P. Mielke Rowohlt Verlag Rezension ist von 3/1997 Leserschwert-Genre: Science Fiction
 Die Nonos kommenEin arbeitsloser Akademiker (mit Hang zu Depressionen), die zukünftige Erbin eines milliardenschweren Konzerns (mit Hang zur Egozentrik) und ein Bettelmönch aus dem Kloster von Lahore (mit Hang zum Opiumrausch) erhalten einen mysteriösen Brief, in dem sie – mit der Bitte um eine reibungslose Abwicklung – über ihren kurz bevorstehenden Tod informiert werden. Die Absender dieser aufbauenden Nachricht heißen Nonos, eine hochentwickelte, außerirdische Rasse, die vor lauter Intelligenz das Wesentlichste aus den glibbrigen Augen verloren hat – die Fortpflanzung. Also verlassen die Nonos ihr Neunzig-Sonnen-System und grasen in großangelegten Streifzügen die Galaxie nach brauchbaren Primitivlingen ab, die ihnen das „da war doch noch was…“ wieder beibringen können. Die Story ist zwar nicht berauschend neu, die Selbstverständlichkeit aber, mit der Thomas R. P. Mielke seinen – auf das Wesentliche reduzierten – High-Tech-Talk rüberbringt, läßt einen problemlos die eine oder andere Vorstellungskraftgrenze überschreiten. Und so gesehen ist der „Befehl aus dem Jenseits“ in jedem Fall eine kurzweilige Aufforderung, das Diesseits hin und wieder bei einem gut abgespacten Science-fiction-Roman hinter sich zu lassen. | | 
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