
Zwei von zwei / Andrea De Carlo Bevor sich der Mailänder Womanizer Mitte der 90er – vermutlich in Folge einer heftigen ...

weiterlesen Diabolus / Dan Brown Nur für den Fall, dass irgendjemand gerade von einem ausgedehnten Mondurlaub heimgekehrt ist: ...

weiterlesen Grabkammer / Tess Gerritsen Der so genannte ,Romantische Thriller’ gehört zu jenen seltsamen belletristischen Genre-Kreuzungen, ...

weiterlesen

Elektrofrisch ins E-Mail Postfach: mit dem Leserschwert-Nachrichtendienst verpassen Sie nie die aktuellsten Rezensionen.
Jetzt anmelden!
|
 |

« zurück

| Ich raube, also bin ichTibor Fischer Rowohlt Verlag Rezension ist von 2/1997 Leserschwert-Genre: Seltsam
 HeurekaDas Höhlengleichnis, die Dialektik, der Kategorische Imperativ … Das Schönste an der Philosophie ist, daß kein Mensch kapiert, wozu sie eigentlich gut ist. Außer Eddie Coffin – ein überfetteter, stinkfauler, misanthropischer, alkoholgetränkter Meisterdenker, der einen Großteil seines Lebens damit verbrachte, an der Universität Cambridge möglichst große Summen zu veruntreuen. Seine höchst erquickliche Erkenntnis: Philosophie eignet sich ganz wunderbar dazu, Banken auszuräumen. Denn als die heikle Sache mit den Fördergeldern auffliegt, setzt sich Mastermind Eddie nach Frankreich ab, gründet dort gemeinsam mit einem invaliden Kleinkriminellen die „Denkerbande“ und beginnt, eine Bank nach der anderen auszuräumen. Und bei jedem Coup kommt eine andere philosophische Schule strategisch zum Einsatz. Vor der inneren Kraft des reinen Gedankens kapitulieren auch die ausgeklügeltsten Tresore. Eddie Coffin hat das System der metaphysischen
Asozialität voll im Griff. Mit „Ich raube, also bin ich – Die Eddie Coffin Story“ ist dem britischen Autor Tibor Fischer ein wundervoll wüster Roman gelungen, der dialektisch spannend, ideell urkomisch und kategorisch gut ist. | | 
|
 |
|
|