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Die dunkle Quelle / Tobias O. Meißner



Die dunkle Quelle

Tobias O. Meißner


Piper Fantasy Verlag
Rezension ist von 5/2005
Leserschwert-Genre: Fantasy

Öko-Fantasy

Im Zeichen des Mammuts 1
Auch im post-potterschen Zeitalter scheidet kaum ein geschriebenes Genre die lesenden Geister so gründlich wie die Fantasy-Literatur. Während sich auf der einen Seite ganze Fankohorten kopfüber in den magischen Eskapismus stürzen, dreht sich anderen bei der bloßen Erwähnung eines neuen „Zyklus“ das Hirn um. Nun lässt sich nicht leugnen, dass Tolkiens Fußstapfen vorzugsweise mit recyceltem Fließbandschrott, dessen literarischer Wert ungefähr bei Null liegt, angereichert werden, allerdings ist auch nicht zu übersehen, dass sich im allgemeinen Fantasy-Hype der letzten Jahre auch einige hochtalentierte Autoren ins uferlose Reich der Fantasy getrollt haben, die dem Genre-Eintopf eine ganz neue Würze verleihen.
Einer von ihnen ist Tobias O. Meißner, der bereits in dem fulminanten Beat’em’up-Spektakel „Das Paradies der Schwerter“ fantastisches Blut geleckt hat und nun den ersten Teil seines „Mammut“-Zyklus vorlegt. Der Klappentext liest sich recht x-beliebig – „In einer phantastischen Welt zieht ein Geheimbund die Fäden: Im Zeichen des Mammuts haben sich der Rathausschreiber Rodraeg, eine Schmetterlingsfrau und andere illustre Gestalten zusammengefunden, um gegen die Umweltzerstörung zu kämpfen. Doch schon beim ersten Einsatz werden die Gefährten in die dunkle Hölle der Schwarzwachsminen verschleppt und müssen sich ihren Widersachern in einem tödlichen Duell stellen …“ – der Rest definitiv nicht. Meißner wird seinem Insider-Ruf als unberechenbarster Schriftsteller deutscher Gegenwart wieder mal vollauf gerecht, indem er das formale Genre-Korsett brav anlegt, um es dann nach allen Regeln der Sprachkunst zu sprengen. Der Plot ist hart und schnörkellos, die Figuren spannend und vielschichtig, das Thema hochbrisant. Kurz: Moderne Fantasy, wie sie sein soll.
Bewertung

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