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| ReibereienPhilippe Djian Diogenes Verlag Übersetzer: Uli Wittmann Rezension ist von 3/2005 Leserschwert-Genre: Genre auswählen
 Keine EinstiegsdrogeEs ist jedes Mal das gleiche Spielchen; sobald ein neuer Roman von Philippe Djian erscheint, geht im französischen Feuilleton die Diskussion los, ob es sich um einen „echten Djian“ handelt – wobei als Maßbstab dieser Echtheit auch zwanzig Jahre nach seinem Erscheinen Djians Kultroman „Betty Blue“ (eigentlich das Mittelstück einer Trilogie, zu der auch „Erogene Zone“ und „Verraten und Verkauft“ gehören) geschwungen wird. Das mag zwar recht unterhaltsam sein, sonderlich viel Sinn macht es aber nicht. Denn wenn es etwas gibt, was dieser begnadete Autor ganz sicher nicht auf die Reihe kriegt, dann ist das ein „unechter“ Satz.
Djian ist ein Stilist (vielleicht sogar der größte der Gegenwartsliteratur), der sowohl den Rhythmus als auch die Melodie seiner Sprache aus dem puren Leben saugt, kitzelt oder prügelt; im vorliegenden Fall aus dem Leben eines Mannes, der als elfjähriges Kind seiner Mutter verspricht, sie niemals zu verlassen – und der dieses Versprechen trotz der harten Bandagen, die er sich damit einhandelt, hält. In fünf short cuts aus verschiedenen Altersphasen seines Protagonisten lässt Djian den Fluss des Lebens dahinplätschern, schickt ihn durch Stromschnellen, trocknet ihn aus, lässt ihn über die Ufer treten … aber alles irgendwie beiläufig, aus dem Handgelenk, eben in jener symbiotischen Schicksalsgemeinschaft aus Zorn und Zärtlichkeit, mit der Djian umgehen kann wie kein zweiter.
Und ja: das Feuilleton hält „Reibereien“ mehrheitlich für „echt“. Als Einstieg in Djians Werk ist dieses Buch aber trotzdem nicht zu empfehlen. | | 
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