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Susannah / Stephen King



Susannah

Stephen King


Heyne Verlag
Übersetzer: Wulf Bergner
Rezension ist von 5/2004
Leserschwert-Genre: Fantasy

Turm rochiert mit König

Zugegeben, dieses Buch zu empfehlen ist in Anbetracht unserer zuchtgestressten Zeit=Geld=Gesellschaft eine gnadenlose Sauerei – trotzdem tu ich genau das hiermit und mit Wonne. Denn „Susannah“, das allein fast 500 Seiten auf die Waage bringt, ist Teil VI einer Geschichte, die King Stephen, der Seltsame, seit über dreißig Jahren verfolgt. Besser gesagt: die ihn verfolgt. Die Geschichte heißt „Der dunkle Turm“, und die fünf Treppen, die auf diese (vorletzte) Etage führen, heißen „Schwarz“, „Drei“, „Tot“, Glas“ und „Wolfsmond“. Die Spitze des Turms nennt sich schlicht „Der Turm“ und erscheint voraussichtlich im November dieses Jahres.
Es geht also darum, sich auf einen Romanzyklus einzulassen, dessen Gipfel jenseits der 5.000 Seiten liegt. In der Zeit kann man sich locker 100 Talkshows reinziehen. Dort wird man allerdings kaum erfahren, was passiert, wenn ein Schriftsteller vom Format eines Stephen King unter dem Motto „Django meets Herr der Ringe“ den letzten Revolverhelden, Roland mit Namen, auf eine epische Expedition ins Grenzland zwischen Western und Fantasy schickt und den Leser dabei unbarmherzig an den Marterpfahl von Häuptling roter Faden fesselt. King agiert hier weitab seiner Trade-Mark als massenphänomenaler Psycho-Thrill-Onkel, der den Plot-Point im kleinen Finger hat, sondern als großer Erzähler, der sich ohne Zaumzeug seiner Phantasie überlässt. „Der Dunkle Turm“ wurde über viele Jahre Stein für Stein aufgebaut, das „vorläufige Endergebnis“ ist ein Leuchtturm der Fantasy-Literatur. Die allerdings muss man mögen.
Bewertung

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